
Einleitung
In dieser Lektion werden wir
uns mit der Vergangenheitsformen in der deutschen Sprache befassen. In
der deutschen Sprache wie auch in anderen Sprachen gibt es viele Zeitformen. In
der deutschen Sprache gibt es das Futur (Zukunft),
das Präsens (Gegenwart), das Perfekt und
das Präteritum sowie das Plusquamperfekt (Vergangenheit).
Das Futur benutzt man, wenn man
über etwas redet, was in der Zukunft passiert, z. B. morgen, nächste Woche usw.
geschieht. Das Futur bildet man mit werden und das Verb im Infinitiv:
Ich werde
morgen nach Italien reisen.
Das Präsens benutzt man,
wenn man über etwas redet, was in der Gegenwart passiert, z. B. heute oder
jetzt. Das Präsens kann man auch benutzten, um etwas, was in der Vergangenheit
(das historische Präsens) oder in der
Zukunft passiert, zum Ausdruck zu bringen.
Ich
gehe morgen zur Universität.
Das Präteritum und das
Perfekt benutzt man, um über etwas Vergangenes zu reden, z. B. gestern, vor drei
Tagen etc.
Der Unterschied zwischen dem
Präteritum und dem Perfekt ist, dass man das Perfekt eher mündlich benutzt und
das Präteritum schriftlich. Das ist aber keine Regel, da es Verben gibt, die
man meistens im Perfekt oder Präteritum beim
Reden benutzt und andere eher beim Schreiben.
Das Plusquamperfekt beschreibt etwas, was sehr früher geschehen oder vor dem Perfekt oder Präteritum vorgefallen ist. Das Plusquamperfekt benutzt man meistens mit den Konnektoren nachdem und bevor:
Nachdem
ich meinen Unterricht beendet hatte, ging ich nach Hause und kochte eine
leckere Suppe.
bevor
ich zur Schule ging, hatte ich eine leckere Suppe gekocht.
Im Präteritum nehmen wir bei schwachen Verben den Stammvokal weg und an seiner Stelle schreiben wir -te (Präteritalsuffix). Bei starken Verben ändert sich den Stammvokal, z . B. bei trinken wird diese i zu a.
trinken
– trank – getrunken
Das Perfekt setzt sich aus zwei Teilen zusammen, nämlich das Hilfsverb (haben oder sein) und das Partizip Perfekt: hat gemacht oder ist gegangen.
Das Plusquamperfekt besteht
auch aus zwei Teilen, das Hilfsverb haben oder sein aber im
Präteritum und das Partizip Perfekt.
Wenn man die Verben des
deutschen sieht, kann man drei Gruppen voneinander unterscheiden, nämlich
schwache Verben, starke Verben und gemischte Verben.
Schwachen Verben:
spielen – kaufen – lieben
Präteritum: spielte –
kaufte – liebte
Perfekt: hat gespielt: hat
gespielt – hat gekauft – hat geliebt
Plusquamperfekt:
hatte gespielt – hatte gekauft – hatte geliebt
Starke Verben: trinken
– laufen – gehen
Präteritum: trank
– lief – ging
Perfekt: hat
gespielt - hat getrunken – ist gelaufen – ist gegangen
Plusquamperfekt:
hatte getrunken – war gelaufen – war getrunken
Gemischte Verben: denken
– bringen – rennen
Präteritum: dachte
– brachte – rannte
Perfekt: hat gespielt: hat gedacht
– hat gebracht – ist gerannt
Plusquamperfekt:
hatte gedacht – hatte gebracht – war gerannt
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